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Über die GVZG:

Grösste Irrtümer

Eine Gebäudeversicherung ist die Basis für Sicherheit rund ums Eigenheim. Sie bewahrt Eigentümerinnen und Eigentümer im Schadenfall zuverlässig vor hohen Kosten. Da der Schutz sehr umfassend ist, entstehen jedoch immer wieder Mythen und Missverständnisse, die sich hartnäckig halten.

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Typische Irrtümer im Überblick

Im Alltag tauchen immer wieder Fragen auf, zum Beispiel: „Deckt meine Gebäudeversicherung auch meinen Hausrat?” oder „Brauche ich überhaupt zusätzliche Sicherheitsmassnahmen?” Solche Unklarheiten sind verständlich, denn Versicherungsleistungen sind oft komplex und nicht auf den ersten Blick für jeden ersichtlich. Gerade deshalb halten sich manche Irrtümer besonders hartnäckig.

Irrtum 1: «Gebäudeversicherung und Hausratsversicherung sind dasselbe»

Viele Hausbesitzer gehen fälschlicherweise davon aus, dass die Gebäudeversicherung automatisch auch den gesamten Hausrat absichert. Das ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum.

  • Gebäudeversicherung: Deckt Schäden am Gebäude selbst, also an festen Bestandteilen wie Mauern, Dach, Fenster, Heizungsanlagen oder fest eingebauten Küchen.
  • Hausratsversicherung: Schützt das bewegliche Inventar im Haus, zum Beispiel Möbel, Elektrogeräte, Kleidung oder persönliche Wertgegenstände.

Ein Brand- oder Wasserschaden kann also beide Versicherungen betreffen. Während die Gebäudeversicherung für die Sanierung von Wänden oder Böden aufkommt, übernimmt die Hausratversicherung die Kosten für beschädigte Einrichtungsgegenstände.

Irrtum 2: «Die Gebäudeversicherung deckt alle Schäden ab»

Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass sämtliche Schäden automatisch abgedeckt sind. Tatsächlich unterscheiden Versicherungen jedoch klar zwischen gedeckten Risiken, wie beispielsweise Feuer- oder Elementarschäden, und nicht gedeckten Fällen, wie etwa Abnutzung oder fehlende Wartung. Prävention im Alltag, beispielsweise regelmässige Kontrollen von Leitungen, ist daher entscheidend.

Irrtum 3: «Naturereignisse sind so selten – brauche ich dafür wirklich eine Versicherung?»

Naturereignisse wie Sturm, Hagel oder Hochwasser treten zwar nicht täglich auf, haben in den letzten Jahren jedoch deutlich zugenommen – auch in der Schweiz. Schon ein einziges Ereignis kann grosse Schäden verursachen und hohe Kosten nach sich ziehen. Eine Gebäudeversicherung stellt sicher, dass Eigentümer und Eigentümerinnen im Ernstfall nicht auf diesen Kosten sitzen bleiben.

Irrtum 4: «Die Versicherung zahlt immer den Neuwert»

Der Verkehrswert beschreibt den Marktwert einer Immobilie, also den möglichen Verkaufspreis. Im Schadensfall ist jedoch der Gebäudeversicherungswert entscheidend. In der Regel wird der Neuwert versichert, das heisst, es werden die Kosten ersetzt, die nötig wären, um das Gebäude in gleicher Art und Ausstattung neu zu erstellen. Somit richtet sich die Entschädigung nach den tatsächlichen Wiederherstellungskosten und nicht nach dem Marktpreis.

Irrtum 5: «Sicherheitsmassnahmen sind überflüssig – ich bin ja versichert»

Eine Gebäudeversicherung ist kein Ersatz für Prävention. Wer beispielsweise auf funktionierende Brandmelder, Blitzschutzanlagen oder regelmässige Dachkontrollen achtet, reduziert nicht nur Risiken, sondern erfüllt auch Auflagen der Versicherung. Sicherheit im Alltag ist die beste Schadensprävention.

Besser informiert – besser geschützt

Die grössten Irrtümer über Gebäudeversicherungen lassen sich vermeiden, wenn Eigentümer ihre Policen regelmässig prüfen und sich nicht allein auf Annahmen verlassen. Mit einer soliden Absicherung und aktiver Prävention im Alltag sind Immobilienbesitzer langfristig auf der sicheren Seite.