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Abbildung einer Anleitung für die Bedienung eines Funkgeräts

Zuger Gemeindefeuerwehren

Die Zuger Feuerwehren schützen Menschen, Tiere, Umwelt und Sachwerte. Sie sind im Ernstfall schnell vor Ort, um Brände, Unfälle und Naturereignisse effektiv zu bekämpfen. Die GVZG sorgt dafür, dass die Feuerwehren bestens ausgerüstet und ausgebildet sind.

Zuger Feuerwehren im Überblick

Die Aufgaben der Zuger Gemeindefeuerwehren

Die Feuerwehren in den Gemeinden des Kantons Zug sind für die schnelle Intervention bei Bränden, Naturkatastrophen, Einstürzen, Unfällen oder ABC-Ereignissen (atomare, biologische und chemische Gefahrenstoffe) zuständig. Ihr Ziel ist es, Menschen, Tiere, die Umwelt und Sachwerte zuverlässig zu schützen.

Die Grundorganisation der Zuger Feuerwehr

Die Gebäudeversicherung Zug legt fest, welche Ausrüstung jede Feuerwehr im Kanton Zug standardmässig haben muss. Damit ist sichergestellt, dass jede Einheit für Einsätze gut vorbereitet ist.

Richtzeiten für Notruf und Alarmierung

Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgt über die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei. Vom Eingang des Notrufs (118 oder 112) bis zum Aufgebot der Einsatzkräfte beträgt die maximale Richtzeit 180 Sekunden. Zudem stellen ereignisbezogene Alarmdispositive sicher, dass genügend Personal und materielle Mittel rechtzeitig am Einsatzort eintreffen.

Richtzeiten (Schutzziele) für Einsätze

Gemäss der FKS Feuerwehr Konzeption 2030 Grundsatz II gelten folgende Richtzeiten für die Erstintervention bei zeitkritischen Ereignissen:

  • Bis 10 Minuten in Gebieten mit mittleren bis hohen Risiken
  • Bis 15 Minuten in Gebieten mit geringen bis mittleren Risiken
  • Rettungsgeräte (z. B. Autodrehleiter, Hubrettungsfahrzeug) müssen innerhalb von 20 Minuten am Schadenplatz sein
  • Sondermittel für die Bewältigung von Unfällen und Einstürzen innerhalb von 20 Minuten, für Öl- und Chemieereignisse innerhalb von 45 Minuten
  • Einsätze mit atomaren oder biologischen Gefahrenstoffen innerhalb von 120 Minuten

Alle Schutzziele müssen im Kalenderjahr bei mindestens 80 % der Einsätze eingehalten werden.

Wie werden die Feuerwehren finanziert?

Die Gebäudeversicherung Zug unterstützt die Feuerwehren im Kanton finanziell, damit sie modern ausgerüstet, gut ausgebildet und stets einsatzbereit sind. Die GVZG unterstütz die Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren deshalb mit finanziellen Beiträgen:

  • Fahrzeuge, Ausrüstung und Feuerwehrbauten werden durch die GVZG mitfinanziert
  • Aus- und Weiterbildungskurse, vor allem vom Feuerwehrinspektorat angeordnet, werden von der GVZG bezahlt, inkl. Kursentschädigung der Teilnehmenden
  • Ausbildungszentrum Schönau in Cham: Bau und Unterhalt werden unterstützt
  • Personal- und Arbeitsplatzkosten des Feuerwehrinspektorats werden getragen
  • Stützpunktaufgaben werden durch die GVZG finanziert

Nicht feuerwehrdienstleistende Einwohnerinnen und Einwohner zwischen 20 und 48 Jahren zahlen die Feuerwehrpflichtersatzabgabe, deren Ertrag zusammen mit ordentlichen Steuermitteln in die Finanzierung der Feuerwehren fliesst.

Wer trägt die Einsatzkosten?

Für Brand- und Elementareinsätze trägt die Gemeinde die Kosten, nicht die verursachende Person. Bei technischen Hilfeleistungen und Einsätzen mit ABC-Gefahrenstoffen werden die Kosten hingegen der verursachenden Person in Rechnung gestellt.

Aus- und Weiterbildung

Feuerwehrleute müssen Gefahren erkennen, Risiken einschätzen und rasch reagieren können. Deshalb ist die Ausbildung praxisnah und realitätsgetreu gestaltet.

Die Zuger Gemeindefeuerwehren im Überblick

Ortsfeuerwehren

Betriebsfeuerwehren

Stützpunktfeuerwehr

  • Aussenansicht des Feuerwehr-Magazins der Stadt Zug
  • Aussenansicht des Atemschutz-Fahrzeugs der Stadt Zug
  • Gelbe Feuerwehrjacken an Garderobe aufgehängt
  • Hausnummernplan Stadt Zug im Feuerwehrdepot
  • Rote Feuerwehrjacken in der Garderobe, parat für schnelles Anziehen bei einem Notfall
  • Feuerwehr-Auto offen, sodass man die Schläuche im hinteren Teil des Fahrzeugs sieht
  • Ein Blick in die aufgeräumte Garderobe der Stützpunktfeuerwehr Zug
  • Eingangs-Schild Haupt-Depot der Feuerwehr Zug
  • Feuerwehrauto im Depot
  • Feuerwehrauto fährt aus dem Depot
  • Zwei Feuerwehrautos stehen draussen parat für ihren Einsatz
  • Zwei Feuerwehrautos stehen im Depot Zug parat für ihren Einsatz
  • Notfallfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr Zug
  • Nahaufnahme der Steuerung des Hubretters der Feuerwehr Zug
  • Hubretter und Feuerwehrauto stehen parat für ihren Einsatz
  • Neue Uniformen im Ausrüstungs-Lager der Feuerwehr Zug
  • Verkehrssignale griffbereit im Material-Wagen
  • Historisches Feuerwehrequipment der Stadt Zug, aufgehängt an der Wand
  • Ein Blick ins Feuerwehrmagazin
  • Alter Wasserpumpwagen der Feuerwehr Hünenberg
  • Leuchtweste der Feuerwehr Hünenberg im Auto
  • Feuerwehrhelm der Feuerwehr Hünenberg in der Nahaufnahme
  • Atemschutz-Flaschen in der Nahaufnahme
  • Ein Blick ins Feuerwehrmagain
  • Die Garderobe der Feuerwehr Hünenberg
  • Die verschiedenen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Hünenberg
  • Aussenansicht des Feuerwehrdepots Hünenberg
  • Ein Blick ins Cockpit des Feuerwehrautos
  • Ein Blick ins offene Feuerwehrauto, um das Einsatzmaterial wie Pannendreieck oder Teleskopleiter zu sehen
  • Eine Feuerwehrjacke der Stützpunkt-Feuerwehr Zug

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